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Regen lässt die Pegel steigen

[30.10.2023]

Teils lang anhaltende Regen­fälle lassen die Pegel der Flüsse langsam steigen. Vor allem der Süd­westen ist be­troffen. In den rest­lichen Re­gionen sieht es leider ganz anders aus.


Schon am Sonntag regnete es in weiten Teilen Deutschlands. Am stärksten betroffen war der Südwesten und das Main-Gebiet, sowie die Küstenregionen von Nordsee und Ostsee. Die folgende Karte zeigt die Regensummen für Deutschland am 29. Oktober 2023.



Abb. 1: Regensummen für Deutschland am 29. Oktober 2023.


In weiten Teilen des Pfälzer Waldes sowie im Norden des Schwarzwaldes wurden verbreitet Regensummen von 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter registiert. Im Main-Gebiet kamen 20 bis 30 Liter zusammen. An der Küste war es bei ähnlichen Werte zudem recht windig. Aber auch in den französischen Vogesen wurden örtlich vergleichbare Werte gemessen.


Heute brachten die Tiefs ZEUS, BENJ und CORD weitere Regengebiete nach Deutschland, sodass der Regen sich großflächig fortsetze. Betroffen war auch heute wieder vor allem der Südwesten Deutschlands, wobei die Werte jedoch deutlich niedriger lagen als am Vortag.



Abb. 2: Regensummen für Deutschland am 30. Oktober 2023.


Aufgrund des vielen Regens steigen die Wasserstände an den Flüssen. Am Mittelrhein wurde bereits an etlichen Pegeln innerhalb der letzten 5 Tage ein Anstieg um rund 1 Meter registriert. Am Niederrhein bei Köln sind es sogar schon 1,7 Meter gewesen. Bedrohliche Werte sind jedoch nicht zu erwarten, da die Flüsse weiterhin recht wenig Wasser führen und vor einigen Tagen noch niedrige Stände aufwiesen.


Gut gefüllt sind aktuell nur der Rhein und die Mosel. Am Main ist noch zu wenig Regen gefallen, um die Pegel deutlich ansteigen zu lassen. So auch in den nördlichen Mittelgebirgen. In weiten Teilen Bayerns und den neuen Bundesländern hingegen befinden sich die Wasserstände eher knapp über dem mittleren Niedrigwasser. Dort fehlt weiterhin sehr viel Regen.


Redaktion meteo.plus